loading
deutschenglish

Einfach langsam anfangen – Fitness und Training im Seniorenalter

Langsamkeit, Steife, Schwäche, Zittern, mit Stock gehen – all das sind Termini, die mit älteren Menschen in Verbindung gebracht werden, einhergehend ein Leben, das automatisch Einschränkungen mit sich bringen muss. Blödsinn. Viele Menschen ab 50 sind aktiv und genießen ihre Lieblingssportarten nahezu wie eh und je. Dabei spielt aber die Fähigkeit sich uneingeschränkt bewegen zu können eine entscheidende Rolle – und damit einhergehend natürlich auch die Lebensqualität.

Ja, es mag stimmen, dass bei älteren Menschen der Bewegungsdrang, der bei Kindern automatisch dafür sorgt, dass die Muskulatur betätigt wird, eher wegfällt, und regelmäßige Ruhephasen eine größere Rolle spielen als bei Extremsportlern, aber das heißt keineswegs, dass die Fitness zu kurz kommen sollte. Nur circa 15% der über 50jährigen bewegen sich regelmäßig, also mindestens ein mal pro Woche. Das ist schade, weil unser gesamter Lebenszyklus und Lifestyle mittlerweile eigentlich viel mehr hergibt.

Dazu kommt, dass die Aufrechterhaltung der körperlichen Gesundheit mit steigendem Alter immer wichtiger wird und positive Effekte für alle Lebensbereiche mit sich bringt. Mit jedem Lebensjahr wird es schwieriger, sich zu überwinden und wirklich regelmäßig zu trainieren, daher ist die Begleitung durch einen professionellen Bewegungscoach bereits der erste wichtige Schritt in Richtung sportive Lebensqualität und Erhaltung der Gesundheit. Da sprechen wir nun nicht über ausuferndes Gewichtstraining im Hochleistungssektor, aber um die Beweglichkeit zu erhalten oder wiederherzustellen benötigt es das auch nicht.

Langsam beginnen mit Walken draussen und leichten Übungen drinnen, mit Gymnastik, Bändern oder Bällen, ganz nach individuellen Wünschen und Launen, ist mal angesagt. Koordinationsübungen sind wichtig, Übungen zur Vorbeugung von Kreuzschmerzen, leichte Gewichte Indoor heben oder ein entspanntes Outdoor Training mit Bänken, Bäumen oder was auch immer, jedenfalls mit viel Frischluft, bringen rasch ein feines Lebensgefühl mit sich.

Die abnehmende Knochendichte, Osteoporose, die Abnahme der Stoffwechselgeschwindigkeit, schlechtere Durchblutung und die sukzessive Abnahme der Zugfestigkeit der Sehnen und Bänder, sowie weniger Muskelmasse sind die Alterserscheinungen, auf die im Training jedenfalls Rücksicht genommen werden muss um die adäquate Freude daran zu erhalten. Das ist aber überhaupt kein Problem, all diese Einschränkungen können durch regelmäßige und vor allem richtige Bewegung deutlich verlangsamt und verbessert werden. Dazu kommt, dass mit der Verbesserung der Alterserscheinungen auch diverse Risikofaktoren minimiert werden.

Besonders die Muskelgruppen im Körper, die rascher zur Abschwächung neigen, sollten trainiert werden. Das sind vor allem Hals- und Schultermuskulatur, Bauch und Gesäßmuskulatur, Kniestrecker und Schienbeinmuskulatur. Kräftigende Übungen, nach ausgedehntem Aufwärmen, Atemübungen, Alltagsbewegungen, rhytmische Bewegungsabläufe und vor allem ausreichend Erholungsphasen sind die wichtigsten Trainingsschwerpunkte.

So kann sich der Körper rasch und angemessen auf die Aktivität einstellen, erste Erfolge werden rasch spürbar und die nächsten Trainingsziele können gesteckt werden.

Professionelle Begleitung beim Training ist nicht nur perfekt geeignet um den eigenen Schweinehund zu überwinden, sondern sorgt vor allem für die optimale Zusammenstellung und Ausübung der Fitnesstrainings. Und bewegt werden kann sich natürlich überall. Zu Hause, im Fitnesscenter, im Wald oder auch in der Stadt – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Das wichtigste ist einfach mal zu starten.

Insofern: Ich freue mich bei Interesse Eure Fragen beantworten zu können oder einfach mal loszustarten.

Bis dann,

Ilka